Eisenmangel

Eisenmangel ist eine der Mangelerscheinungen, die weltweit am häufigsten vorkommen. Vor allem Frauen sind davon betroffen. Eisen ist ein Spurenelement das durch die Nahrung aufgenommen werden muss, da der Körper dies nicht selbst produzieren kann. Eisen trägt zur Sauerstofftransport und der Bildung des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin bei und der Körper benötigt täglich rund 1 bis 2 mg davon. Bei erhöhter sportlicher Aktivität, Schwangerschaft und starken Regelblutungen, besteht ein erhöhter Bedarf an Eisen. Der völlige Verzicht auf eisenhaltige Nahrungsmittel, wie Fisch- und Fleischprodukte, erhöht das Risiko für eine Mangelerscheinung. Symptome die aufgrund des Mangels auftreten können sind im Anfangsstadium unter anderem:

  • brüchige Nägel
  • Haarausfall
  • trockene Haut

Wird dem Körper über einen längeren Zeitraum zu wenig Eisen zugefügt, sinkt die Zahl der roten Blutkörperchen im Blut und kommt es unter Umständen zu Blutarmut (Anämie) die mit den folgenden Symptomen einher geht: anhaltende Müdigkeit, Leistungs- und Konzentrationsschwäche, Schwindel und Kopfschmerzen, kribbeln in Händen und Beinen und eine allgemeine Geschwächtheit des Immunsystems. Um den täglichen Eisenverlust durch den Organismus auszugleichen, werden unter anderem die folgenden Nahrungsmittel empfohlen:

  • Mageres Fleisch
  • Vollkornprodukte
  • Hülsenfrüchte
  • Vitamin C-haltiges Gemüse und Obst

In Fällen in denen Eisenmangel nicht durch die Nahrung ausgeglichen werden kann, sollte zusätzlich Eisen in Form von Präparaten eingenommen werden